Umrisse einer Utopie

Wer die Umrisse meines Utopie Projekts erkennen will, muss ein paar Schritte zurück treten. So etwa zehn- bis zwanzigtausend Kilometer in Richtung Mond zurücklegen und sich dann umdrehen. Ins Blickfeld gerät dann die Erde – eine blaue Murmel im unendlichen Meer des Weltalls.

Aus dieser Perspektive wird die Besonderheit dieses Planeten deutlich. Er ist der einzig heimelige Ort im Umkreis von vielen Lichtjahren.

Heimelig ist er für Menschen, die ihn seit etwa zweihunderttausend Jahren bewohnen und während dieser Zeit irgendwie die Überzeugung gewonnen haben, dass sie diese Erde unter sich aufteilen können – zwischen und innerhalb einzelner Clans, Stämmen und Nationen – natürlich, denn sie konnten ja nicht zwanzigtausend Kilometer in Richtung Mond zurücklegen und ihre Perspektive blieb deshalb notwendigerweise beschränkt.

Heutzutage ist das nicht mehr so – die Bilder von der blauen Murmel sind weithin bekannt – und es drängt sich die Frage auf, was mit dieser Perspektive an Neuem noch in Sicht kommt. Das wäre die Überleitung zu den Fragen an ein utopisches Projekt.

Eine Utopie stellt die Frage: „Was wäre wenn …?“
Mein Utopie Projekt stellt die Frage: „Was wäre wenn es der Menschheit gelänge, diese Erde gemeinsam zu nutzen und zu pflegen?“

Meine Fantasie antwortet mir, dass dann der Menschheit eine Zukunft mit vielen, vielen Möglichkeiten offen stünde.

Mir erscheint diese Antwort sehr plausibel und mir erscheint das als ein sehr erstrebenswertes Ziel! Das allerdings die nächsten Fragen mit sich bringt:
„Wie sollte so etwas funktionieren können? Wie könnten Menschen darauf hinarbeiten, diese Form von Miteinander zu erreichen?“ Und dann wird es ganz schnell sehr komplex.